Fachkraftmangel
Im Deutschlandradio kommt gerade ein toller Beitrag. Das Thema ist leider nicht so toll… Gut finde ich, dass hier die Zahlen genannt werden, die fehlen. Herr Spahn hat sich bemüht, er war im Ausland und hat dort Pflegekräfte angeworben und noch einiges mehr organisatorisch in die Wege geleitet. Leider bleibt der Erfolg noch aus. Wundert mich ehrlich gesagt auch nicht, denn schließlich ist der Mangel nicht erst seit gestern entstanden, sondern schon seit langem ein Problem.
Den Beitrag können Sie hier hören:
Ich gehe davon aus, dass ein Pflegeberuf auch attraktiver wird, wenn er in der Öffentlichkeit mehr Anereknnung findet. Dies kann und soll z.B. über die Initiative “Demenzfreundliche Unternehmen” geschehen. Indem die Öffentlichkeit (und das sind eben die, die nicht von Pflege betroffen sind oder mit dem Thema unmitelbar Kontakt haben) darüber aufgeklärt wird, wird es zu einem gesamtgesellschaftlichem Thema – genau wie das Klima. In Demenzfreundlichen Unternehmen ist ein oder mehrere Mitarbeiter im Umgang mit Demenz geschult (ein sogenannter Demenzlotse). Er kann dann mit pflegenden Angehörigen ins Gespräch kommen, authentisch Verständnis zeigen und Wertschätzung vermitteln. Das bekommen andere natürlich irgendwie auch mit. Zudem können in den Geschäften auch Flyer, Infomaterial oder Spendendosen stehen, die lokalen Alzheimergesellscahften, Selbsthilfegruppen oder sozialen Organisationen vor Ort zu Gute kommen. Vielleicht wächst so auch die Zahl der Mitglieder doder der ehrenamtlichen Helfer. Vielleicht wird so auch deutlich, wie schwer Pflege zu Hause ist und wie wichtig gut qualifiziertes Personal dabei ist.
Was denken Sie darüber – Können Unternehmen und geschulte Mitarbeiter das Ansehen der Pflege verbessern? Schreiben Sie Ihre Meinung in die Kommentare!